TRACE-CHECK Release 2021.2
Highlights auf einen Blick
Zugriff auf strukturierte Signaldaten für ASAM Open Simulation Interfaces (OSI)
OSI-Datenströme beinhalten komplexe und zugleich strukturierte Signale. Für das Erstellen von Testfällen und Analysen bietet ECU-TEST die Möglichkeit, neben Blattelementen auch komplexe Strukturen im Testfall und in der Trace-Analyse zu verwenden. Strukturen können im Testfall gelesen und aufgezeichnet sowie anschließend analysiert werden. Der Zugriff auf Elemente einer Struktur wird durch eine Autovervollständigung erleichtert.
Das Feature kann auf Anfrage freigeschaltet werden. Melden Sie sich bei Interesse unter support@tracetronic.de.
Nachgelagerte Analyseausführung mit Verteilung durch TEST-GUIDE
Durch die nachgelagerte Ausführung von Trace-Analysen werden begehrte Testressourcen früher wieder freigegeben und so der Testdurchsatz der HiLs/Prototypen signifikant gesteigert.
Bei Projekten oder Packages, die mit nachgelagerter Analyse ausgeführt werden, wird initial nur der Testfall betrachtet. Die dabei entstehenden Aufnahmen und Analyseaufträge werden einem konfigurierten TEST-GUIDE übergeben. Dieses verteilt die Analysen auf verfügbare Infrastruktur.
Der TEST-GUIDE ResourceAdapter macht es dabei einfach, ECU-TEST auf physischen oder virtuellen Maschinen oder in containerisierten Umgebungen verfügbar zu machen. Die Ergebnisse der Analysen werden nach Fertigstellung automatisch in TEST-GUIDE erfasst.
Neben diesem Anwendungsszenario steht die nachgelagerte Analyseverteilung auch in Workflows der Automotive DevOps Platform mit Playbooks zur Verfügung.
Verbesserte Plot-Darstellung und Tabellenansicht im AutoSPY Viewer
Die Ansicht im AutoSPY Viewer unterschied sich bezüglich der Überlagerung von Signalen und deren Farbgebung vom Report. Hier musste die Anpassung immer manuell mit viel Aufwand erfolgen. Mit der neuen Version wurde die Ansicht im AutoSPY Viewer an den Report der Trace-Analyse angeglichen.
Wird der AutoSPY Viewer ausgehend von einem Plot-Schritt geöffnet, wird die dort konfigurierte Signalreihenfolge und die Aufteilung von Signalen auf verschiedene Plots und Achsen berücksichtigt.
Auch der Linienstil, Linienfarbe und Marker einzelner Signale werden übernommen, soweit dies möglich ist. Signale, für die keine Formatierung explizit vorgegeben ist, werden automatisch mit unterschiedlichen Farben und Linienstilen gezeichnet.
Weiterhin passt der Viewer bei Doppelklicks auf Spaltentrenner in der Tabellenansicht die Spaltenbreite automatisch so an, dass wichtige Informationen wie Zeitstempel, Flag-Namen oder die (primäre) Signalbeschriftung vollständig lesbar sind. Abgeschnittene Spaltenüberschriften oder Tabelleninhalte werden als Tooltip angezeigt.
Zusätzlich ist das Tool jetzt durchgängig Unicode-fähig, d.h. sowohl der Dateipfad zu AutoSPY-Dateien als auch darin enthaltene Signal- und Episodennamen können beliebige Unicode-Zeichen enthalten.
Unterstützung von SYNC-Nachrichten zur Zeitsynchronisation für CAN, FlexRay und Ethernet (PTP)
TRACE-CHECK unterstützt ab sofort die Analyse von Zeitsynchronisationsnachrichten für CAN, FlexRay und Ethernet (PTP) gemäß der AUTOSAR Spezifikation. Für CAN und FlexRay können diese Nachrichten für die Trace-Synchronisation genutzt werden.
Des Weiteren steht die neue Traceschrittvorlage CalculateSyncTime zur einfachen Berechnung der SyncTime aus SyncTimeSec und SyncTimeNSec zur Verfügung.
Textuelle Achsenbeschriftung für Plots
Für eine vereinfachte und schnellere Fehleranalyse in den Reports unterstützt TRACE-CHECK jetzt die textuelle Darstellung enumerierter Signale. Anstelle der Zahlenwerte skalarer, interpretierter Signale können die Textrepräsentation oder beide Darstellungen an der Achse angezeigt werden.