TRACE-CHECK Release 2021.3

Highlights auf einen Blick

Neue Trace-Synchronisationsmethode für AUTOSAR Time Synchronization/PTP

TRACE-CHECK Neuerungen 2021.3

Mit AUTOSAR Time Synchronization ist es möglich, dass Steuergeräte ihre Uhren im Verbund kontinuierlich synchronisieren. Der Abgleich berücksichtigt die Nachrichtenlaufzeiten komplexer Netzwerke und kann Genauigkeiten im Bereich von Nanosekunden erreichen.

Mit der aktuellen Version von ECU-TEST kann die korrekte Implementierung dieses Protokolls in der Trace-Analyse getestet werden. Außerdem kann die global synchronisierte Zeit zur Trace-Synchronisation von Ethernet-, CAN(FD)- und FlexRay-Aufnahmen eingesetzt werden, so dass diese sinnvoll miteinander in Beziehung gesetzt werden können. Im Vergleich zu den bestehenden Synchronisationsverfahren wird eine deutlich gesteigerte Genauigkeit erreicht und zusätzliches Wissen über den Testprozess oder Modifikationen am Testsystem sind nicht erforderlich.

AutoSPY: Diagrammansicht intuitiv vergrößern, Wertebereich-Achsen und Einheiten für mehr Kontext

Der interaktive AutoSPY Viewer hat einige Verbesserungen in der Diagrammansicht erhalten:

a) Die Größe des Diagramms lässt sich intuitiv verändern, indem die untere Bereichsgrenze verschoben wird. Diese Methode der Größenanpassung greift sowohl für Einzelsignale als auch für Signalstapel.

b) Diagramme von Analogsignalen enthalten eine Achse mit Achseneinteilung und -beschriftung. Der vergrößerte Kontext erleichtert die Orientierung bei umfangreichen Darstellungen. Bei Signalstapeln wird mit der Signalauswahl die zugehörige Achse hervorgehoben. Im Kontextmenü der Achse lässt sich der Wertebereich auf tatsächliche Werte im sichtbaren Zeitbereich oder im gesamten Dokument zurücksetzen.

TRACE-CHECK Neuerungen 2021.3

c) Neben den Messwerten für den blauen und roten Cursor wird die physikalische Einheit der Signalwerte in einer separaten Spalte angezeigt. Dies erleichtert, Signale zu identifizieren und richtige Aussagen abzuleiten.

d) Schließlich wurden auch die Möglichkeiten zum Zoom und zur Navigation in den Diagrammen erweitert:

  • Ctrl + Mausrad: Zoom im Zeitbereich
  • Shift + Mausrad: Zoom im Wertebereich
  • Ctrl + Shift + Mausrad: Zoom im Zeit- und Wertebereich
  • Shift + Mausrad auf Achse: Zoom aller Signale der Achse im Wertebereich
  • Drag mit mittlerer Maustaste: Zeitliche Navigation
  • Shift + Drag mit mittlerer Maustaste: Navigation in Zeit und Wertbereich
  • Shift + Drag mit mittlerer Maustaste auf Achse: Navigation aller Signale der Achse im Wertebereich

Zentrale Ablage/Bereitstellung von Bus-, Service- und A2L-Caches durch TEST-GUIDE

TRACE-CHECK Neuerungen 2021.3

Das erstmalige Einlesen der Bus-, Service- und A2L-Datenbasen kann aufgrund der Umfänge der Dateien und der Komplexität der Formate zu einem hohen Zeitaufwand führen.

Durch die zentrale Ablage/Bereitstellung der eingelesenen Caches wird dieser Vorgang deutlich seltener nötig. Erneute Verwendungen in ECU-TEST greifen deshalb auf einen Cache dieser Dateien zu.

Nach dem Einlesen der Datenbasis wird der zugehörige Cache verschlüsselt in einem konfigurierten TEST-GUIDE Depository abgelegt. Andere ECU-TEST Instanzen können den Cache von dort beziehen statt jeweils einen eigenen Cache zu erzeugen.

AUTOSAR: Unterstützung der Classic und Adaptive AUTOSAR Releases R19-11 und R20-11 für die Bus- und Service-Kommunikation

Für die Beschreibung moderner E/E-Architekturen, insbesondere für die Bordnetzkommunikation, hat sich in vielen Bereichen die AUTOSAR (AUTomotive Open System ARchitecture) Methodik etabliert. ECU-TEST unterstützt nun auch die aktuellen Versionen der AUTOSAR-Systembeschreibungsdateien (ARXML) für die Bus-(CAN, LIN, FlexRay) und Service-Kommunikation (SOME/IP).

TRACE-CHECK Neuerungen 2021.3