ECU-TEST Release 2022.3

Highlights auf einen Blick

Linux

Ethernet-Diagnose:
Diagnose-Add-on: Die Diagnose über Ethernet (DoIP) wird jetzt auch für die Ausführung unter Linux unterstützt.
ecu.test Release 2022-3-Linux
Ethernet-Tooladapter:
Die Toolanbindung TraceTronic: Ethernet für die Netzwerkkommunikation mit Zugriffen auf Sockets, DLT, SOME/IP und weitere Protokolle funktioniert jetzt auch unter Linux.

Bibliotheksworkspaces

Seit ECU-TEST 2022.2 gibt es die Option, Bibliotheksworkspaces erstellen und in andere Workspaces einbinden zu können. Mit dem neuen Release wurde der bisherige Funktionsumfang noch erweitert.
  • Utilities: Sind in den Bibliotheksworkspaces Utilities enthalten, werden sie automatisch eingelesen und können wie gewohnt per Drag&Drop in den Packages verwendet werden.
  • User-Tool-Adapter: Sind in den Bibliotheksworkspaces User-Tool-Adapter enthalten, können diese über die Testbench-Konfiguration hinzugefügt werden.
  • Sub-Bibliotheksworkspaces: Die Einbindung weiterer Bibliotheken in einen Bibliotheksworkspace ist möglich.
  • Reporting: Um nachvollziehen zu können, an welcher Stelle im Testfall Inhalte einer Bibliothek aufgerufen wurden, wird dies auch im Testreport angezeigt.
  • Directories.xml: Diese Datei wird jetzt automatisch mit den Default-Verzeichnissen angelegt.

Mehr Details dazu gibt es in den Release Notes 2022.3
ecu.test Release 2022-3 Neue Funktionen für Bibliotheksworkspaces

Unterstützung funktionaler Adressierung für DoIP

UDS-Diagnoseanfragen können an einzelne Steuergeräte (physikalische Adressierung) oder zusammengefasste Gruppen aus mehreren Steuergeräten (funktionale oder logische Adressierung) gerichtet werden.
Mit der Erweiterung für die funktionale Adressierung ist es bei Ethernet-basierter Diagnose (DoIP) nun auch möglich, eine Diagnoseanfrage an eine Gruppe von Steuergeräten zu richten und die Ergebnisse mehrerer Diagnoseantworten zu prüfen.

Die Verwendung der Funktion erfolgt über den neuen Tooljob:
  • CallFunctionalService
ecu.test Release 2022-3 Funktionale Adressierung für Ethernet-basierte DoIP
Bei symbolischen Diagnosetestschritten wird weiterhin die erste Diagnoseantwort ausgewertet.

Bei der funktionalen Adressierung gibt es die Einschränkung, dass die Kommunikation über eine einzige Netzwerkverbindung erfolgen muss (Adressierung über ein Diagnose-Gateway).

Zeit-Synchronisation über Ethernet mit Vector-Hardware

Mit ECU-TEST ist es möglich, in einem Ethernet-Netzwerk eine präzise Zeit entsprechend dem AUTOSAR-Protokoll Time Synchronization over Ethernet bzw. IEEE 802.1AS / gPTP vorzugeben.

Dazu kann ECU-TEST die Rolle des Timing-Masters einnehmen: Der Client schickt Messages – der Master antwortet. Die Aktivierung erfolgt auf einem Ethernet-Raw-Port über den Job:
  • StartPtpMaster

Um eine hohe Genauigkeit zu erzielen, verwendet die Implementierung die Hardware-Zeitstempel von Vector-Messhardware.

Falls Bedarf für die Unterstützung weiterer Messhardware besteht, können Sie gern mit uns Kontakt aufnehmen.

Unterstützung für die DTC-Abfrage im Diagnose-Browser

Für die Generierung von Diagnosetests kann die Diagnose-Browser-API verwendet werden. Neu ist in dieser API die Möglichkeit, alle in der Datenbasis definierten DTCs (Fehlerspeichereinträge) abzufragen.
Dafür gibt es im Diagnose-Browser eine neue Funktion:
  • GetDiagDTCs

Hinweis: Auch die Abfrage der nutzerspezifischen SDG-Daten für ODX wird unterstützt.

Unterstützung für KWP2000

Neben der Diagnose über UDS unterstützen wir nun auch das etablierte KWP2000-Diagnoseprotokoll.