ECU-TEST Release 2022.4
Highlights auf einen Blick
Referenzierung von in TEST-GUIDE verwalteten Artefakten
Um die Bereitstellung von Artefakten weiter zu zentralisieren und die Größe von Workspaces zu reduzieren, gibt es mit dem aktuellen Release zusätzliche Erweiterungen.
Ab jetzt können A2L- und HEX-Dateien statt durch einen (lokalen) Dateipfad auch durch eine ID in einem TEST-GUIDE Depository referenziert werden. Zu diesem Zweck haben wir die ECU-TEST Einstellungen um die Option 'TEST-GUIDE Artefakte' erweitert. Damit ist auch die Konfiguration mehrerer Depositories zu möglich.
ARXML: Unterstützung gesplitteter Dateien für Classic AUTOSAR
Mit dem Start der Konfiguration, werden die Busbeschreibungsdateien des Verzeichnisses geparst und stehen anschließend zur Verfügung.
Hinweis: Es können sowohl entpackte als auch gezippte Archive eingelesen werden.
Protokolltests für Ethernet-basierte Protokolle
Service-Methoden aufrufen, ohne eine Antwort abzuwarten
Um die Funktion zu nutzen, muss einfach nur die Option 'Antwort ignorieren' im entsprechenden Testschritt gesetzt sein.
Initiale Anbindung an RTMaps
Durch die neu geschaffene Anbindung an ECU-TEST lassen sich die Replays von Traces auf PC-basierten Simulations- oder Echtzeitplattformen mit neuen Steuergerätefunktionalitäten automatisch ausführen. Folgende Tooljobs stehen für die Anbindung zur Verfügung:
- ConnectComponents
- LoadDiagram
- StartDiagramReplay
- ReadProperty
- WriteProperty
ECU-TEST drive und der Testschritt 'Meldungsdialog'
Je nachdem, welche Auswahl getroffen wurde und wie die Schaltflächen konfiguriert wurden, ergibt sich das Testergebnis.
Flexiblere Sprachausgabe
Dafür muss in den ECU-TEST Einstellungen unter der Option 'Interaktive Testausführung' die Checkbox 'Ausführung während der Ansagen fortsetzen.' aktiviert werden.
Alternativ kann der Sprecher bei synchronem Vorlesen per Tastendruck vorzeitig abgebrochen werden.
Anlegen von Variablen aus den Rückgaben von Sub-Packages
ECU-TEST werden häufig einfach aufgebaute Packages mit unterschiedlichen Eigenschaften und Funktionen in anderen Packages wiederverwendet.
So setzt sich das eigentliche Testfall-Package aus vielen einzelnen Packages – den Sub-Packages – zusammen.
Mit der aktuellen Programmversion wird die Erstellung solcher verschachtelter Testfall-Packages noch einfacher, denn bereits definierte Variablen eines Sub-Packages werden mit Variablentyp, Initialwert und Beschreibung direkt in das neue Testfall-Package übernommen.
FEP3-Traceanalyse
Silver XIL
Mit der neuen, ASAM: XIL-basierten Anbindung an Synopsys: Silver adressieren wir gleich mehrere Probleme der bisherigen Anbindung.
Flexibilität:
Die Anbindung funktioniert unabhängig von der GUI. In Silver können somit beliebige Multiplier für die Anzeige verwendet werden, ohne die Automatisierung zu beeinflussen.Ausführung mit SilverSim:
Statt der GUI-Applikation kann alternativ auch direkt der Headless-Simulator angesprochen werden.Ausführung unter Linux:
Die Schnittstelle ist bereit für zukünftige Silver-Versionen mit XIL-Unterstützung. Es bedarf dann keiner Änderungen an den Testfallimplementierungen.
Hinweis: Silver XIL unterstützt Silver ab Version U-2022.12.
CANoe/CANalyzer 16
Hinweis: Die in CANoe 16 enthaltene XiL-API 2.2 wird derzeit noch nicht unterstützt. Eine Nutzung des XiL-Ports mit CANoe/CANalyzer 16 ist nur unter Verwendung älterer XiL-API-Installationen möglich.