ECU-TEST Release 2023.3

Highlights auf einen Blick

Fast Report Access

Seit ECU-TEST 2023.2 können Projekt- und Packagereports mit einem simplen Klick aus TEST-GUIDE heraus im lokal installierten TRF-Viewer angezeigt werden. Der TRF-Viewer kümmert sich dabei automatisch um den Download gehosteter Artefakte, sobald diese benötigt werden.

Mit ECU-TEST 2023.3 wurde die Funktion noch weiter verbessert. Durch Projektreporte referenzierte Artefakte werden nun zuverlässig erkannt, im jeweiligen Kontext geöffnet und von TEST-GUIDE geladen.

Heruntergeladene Reports und Artefakte werden in einem Unterordner des Temp-Verzeichnisses abgelegt. Dieses Cache-Verzeichnis wird nun automatisch bereinigt, sodass nur zuletzt verwendete Reports vorgehalten werden. Der dazugehörige Algorithmus kann in den Programmeinstellungen angepasst werden.
trace.check Release 2023.3 Fast Report Access

Automotive File Exchange auch für Busdatenbanken

Die seit ECU-TEST 2022.4 existierende Möglichkeit A2L-und HEX-Dateinen über TEST-GUIDE zu referenzieren, ist jetzt auch für Busdatenbanken möglich.

ecu.test Release 2023.3 File exchange Busdatenbanken
Dafür enthält der Testkonfigurations-Editor in der Bus-Sektion die Möglichkeit, über den Depository-Browser Busbeschreibungsdaten suchen und referenzieren zu können.

ecu.test Release 2023.3 File exchange Busdatenbanken

Toucheingabe-Testschritt

Bisher bot ECU-TEST die Interaktion mit Bildschirminhalten über toolspezifische Job-Testschritte an. Diese sind sehr technisch, nicht übertragbar und wenig intuitiv.

Die neue Aktion Toucheingabe auf dem Bild-Element im Tab Medienzugriff ermöglicht nun die intuitive Eingabe verschiedener Aktionen direkt mit dem Bildschirminhalt vor Augen.

Unterstützte Aktionen: Tap, Hold, Multi-Tap, Swipe, Hold and Swipe, Multi-Swipe, Pinch, Rotate

Hinweis: Aktuell wird der Testschritt nur in Kombination mit ADB unterstützt.
ecu.test Release 2023.3 Testschritt Toucheingabe

Unterstützung des ASAM Capture Module Protocols (CMP)

Für den Zugriff auf die Bus- und Ethernet-Kommunikation unterstützt ECU-TEST jetzt auch den neuen ASAM CMP Standard. Die Aktivierung des Protokolls kann auf allen Logger-Ports durchgeführt werden.
ecu.test Release 2023.3 Loggerprotokoll: ASAM Capture Module

Auswertung des RTMaps-Loggings während der Simulation

Um das RTMaps-Logging live im Testfall zur Verfügung zu stellen, wurden zwei neue Tooljobs implementiert:
  • StartLogMonitor
  • StopLogMonitor

Mit diesen Jobs lässt sich das Logging im Testfall nebenläufig auswerten und auch entsprechend darauf reagieren (bspw. durch Testabbruch).
ecu.test Release 2023.3 RTMaps-Logging

Neuerungen für die REST-API

Übergebene Konstanten werden beim Konfigurationsstart berücksichtigt

Globale Konstanten in der Testkonfiguration und der Testbench-Konfiguration lassen sich per REST-API setzen und stehen beim Start der Konfiguration zur Verfügung.
Anzeige einer Fehlermeldung bei fehlgeschlagenem Report-Upload

Bisher wurden Fehlermeldungen nur in der ECU-TEST Log-Datei angezeigt. Die Fehlermeldung, die aktuell im Log erscheint, wird jetzt auch über den REST-API Endpunkt zurückgegeben.

Beispiel: "Auth fehlgeschlagen", "Report bereits eingespielt", "..."

Überarbeitung der Enum-Variablen

Die Packagevariablen vom Typ Enum wurden überarbeitet. Im Testfall und der Traceanalyse wird nun statt dem int-Wert ein Enum-Wert verwendet. Dieser unterstützt den flexiblen Vergleich mit Zahl und Text. Über myVar.int und myVar.str kann gezielt auf die Repräsentationen zugegriffen werden.

trace.check Release 2023.3 Enum Variablen setzen
Mithilfe von myVar.enum kann – unterstützt durch die Autovervollständigung – auf bestimmte Werte der definierten Enumeration zugegriffen werden, sodass sich nachhaltige Vergleiche realisieren lassen.

trace.check Release 2023.3 Enum Variablen abrufen

Analysepackages aus Bibliotheksworkspaces

Analysepackages aus Bibliotheksworkspaces werden nun im Tab Workspace angezeigt und können im Projekt verwendet werden.

Hinweis: Zur nächsten Version wird die Unterstützung auch auf die Verwendung in Traceanalysen ausgeweitet.
trace.check Release 2023.3 Anzeige von Analysepackages aus Bibliotheksworkspaces

Darstellung individuell berechneter Signale im Plot

Für einen Plot lassen sich individuell berechnete Signale definieren. Dadurch ist es nun deutlich einfacher, bestimmte Elemente eines Arrays oder Attribute eines objektwertigen Signals, wie z. B. SOME/IP-Botschaften, darzustellen.

Es ist auch möglich, mit einem oder mehreren Signalen zu rechnen oder einen konstanten Wert anzugeben.

Der Bezeichner für die Legende lässt sich unabhängig von der Formel vergeben.
trace.check Release 2023.3 Darstellung der individuell berechneten Signale im Plot

AutoSPY: Import von Busaufzeichnungen und Suche nach Signalbedingungen

Sind für das Verständnis oder die Bewertung einer Traceanalyse weitere Signaldaten erforderlich, können diese nachträglich in ein bestehendes AutoSPY-Dokument importiert werden. Unterstützte der AutoSPY Analyzer bisher nur MDF4- und CSV-Dateien, erlaubt er jetzt auch den Import von zusätzlichen Signalen aus Busaufzeichnungen in den Formaten ASC, BLF und TTL.

Befinden sich in einem AutoSPY-Dokument zu viele Signaldaten, um diese ausschließlich manuell zu sichten, hilft die Suchfunktion im AutoSPY Analyzer, schnell und einfach bestimmte Ereignisse im Trace zu finden.

Die Suche unterstützt zu diesem Zweck neben numerischen und boolschen Signalen nun auch textwertige Signale, deren Samples aus Einzelzeichen oder Zeichenketten bestehen.

PREVIEW

Package-Mapping

Warum referenzieren sich Packages eigentlich direkt untereinander?
Wie kann ich einen Packageaufruf komfortabel im ganzen Workspace durch einen anderen ersetzen?
Wie kann ich in Abhängigkeit von Konfiguration/Projekt/... alternative Packages aus einem einzigen Aufruf-Testschritt aufrufen?
Kann ich ein Package beim Aufruf im Testfall anders nennen?
Diese und viele weitere Fragen stellten uns Anwender immer wieder. Die Antwort: Der Aufruf eines Packages in ECU-TEST ist schlicht "anders", als das Ausführen eines Diagnose-Jobs oder das Lesen einer Modellvariable. Das muss aber nicht so sein.

Ab ECU-TEST 2023.4 werden Packageaufrufe, analog zu jedem Zugriff auf eine Testgröße, über unser Mapping-Konzept realisiert. Dabei bleiben alle Basis-Workflows bestehen.

Drag 'n Drop aus dem Workspace-Explorer fügt den bekannten Testschritt ein. Nur verfügt dieser nicht mehr über eine Adresszeile, sondern über eine Mapping-Referenz.
trace.check Release 2023.3
Der Dateipfad des Packages ist nun Teil des (automatisch angelegten) Mappings. Das gilt auch für Library-Packages.

trace.check Release 2023.3
Das Ändern des Ziels geschieht, wie von anderen Größen gewohnt, durch Übermappen des Eintrags mit einem anderen Package.

Sollen alle Verwendungen eines Packages angepasst werden, kann das ganz einfach über ein globales Mapping erfolgen. Ebenfalls exakt so, wie von anderen Testgrößen gewohnt.

Beim Öffnen bestehender Packages werden alle existierenden Referenzen aktualisiert und passende lokale Mappings angelegt.
Das neue Konzept wird mit ECU-TEST 2023.4 ausgerollt.

Achtung: Die Unterstützung von globalen Konstanten in Packagereferenzen wird im Zuge der Umstellung abgekündigt. Packagereferenzen mit Bezug auf globale Konstanten werden nicht ins Mapping übernommen. Die Testfälle sind allesamt noch lauffähig. Wir empfehlen, zeitnah auf eine Lösung unter Verwendung von Mappings umzustellen.